Thinkpad T420 Boot Freeze

Letztens mal Linux Mint installiert und dabei festgestellt, dass mein Laptop beim Systemstart ab und an hängen bleibt.

Im syslog war zu sehen, dass er beim starten von udev stehen bleibt.
Bisschen gegoogelt und manche User meinten, dass das eine ACPI bzw Power-Management-Geschichte sein könnte.

Abhilfe würde ein Kernel-Paramenter namens “nox2apic” schaffen. Den Paramenter trägt man unter /etc/default/grub ein und bringt grub mit update-grub auf den neuesten Stand.

Weiterhin hatte ich noch einen Freeze wenn ich die Displayhelligkeit über die Funktionstasten regeln wollte. Dazu habe ich unter /usr/share/X11/xorg.conf.d eine Datei erstellt (ich habe sie 12-Brightness.conf genannt, ist aber latte).

Dort trägt man folgendes ein:

Section "Device"
Identifier "Default Device"
Option "RegistryDwords" "EnableBrightnessControl=1"
EndSection

[Linux] Automount einer USB-HDD

Getestet wurde dieses Szenario mit der 250GB 2,5″ Platte von Western Digital

  • USB-HDD einstecken
  • per dmesg überprüfen, mit welcher Bezeichnung das Gerät erkannt wurde:


[1193554.686749] scsi 3:0:0:0: Direct-Access     WD       2500BEV External 1.05 PQ: 0 ANSI: 4
[1193554.699581] sd 3:0:0:0: [sdd] 488397168 512-byte logical blocks: (250 GB/232 GiB)
[1193554.717072] sd 3:0:0:0: [sdd] Write Protect is off
[1193554.722065] sd 3:0:0:0: [sdd] Mode Sense: 21 00 00 00
[1193554.722074] sd 3:0:0:0: [sdd] Assuming drive cache: write through
[1193554.730049] sd 3:0:0:0: [sdd] Assuming drive cache: write through
[1193554.736373]  sdd: sdd1
[1193554.793698] sd 3:0:0:0: [sdd] Assuming drive cache: write through
[1193554.800039] sd 3:0:0:0: [sdd] Attached SCSI disk

  • Hier wurde das Gerät sdd1 genannt. Da sich diese Bezeichnung aber dynamisch ändert, kann diese nicht als eindeutige Marke für das Gerrät verwendet werden.
  • Um solch eine zu finden, muss man sich mehr Informationen über das Gerät beschaffen, dies geht hiermit:


udevadm info --name /dev/sdd1 --attribute-walk

  • Jetzt muss man den Abschnitt raussuchen, welcher ATTRS{model}==”2500BEV External” enthält:


looking at parent device '/devices/platform/orion-ehci.0/usb1/1-1/1-1.3/1-1.3:1.0/host3/target3:0:0/3:0:0:0':
KERNELS=="3:0:0:0"
SUBSYSTEMS=="scsi"
DRIVERS=="sd"
ATTRS{device_blocked}=="0"
ATTRS{type}=="0"
ATTRS{scsi_level}=="3"
ATTRS{vendor}=="WD      "
ATTRS{model}=="2500BEV External"
ATTRS{rev}=="1.05"
ATTRS{state}=="running"
ATTRS{timeout}=="30"
ATTRS{iocounterbits}=="32"
ATTRS{iorequest_cnt}=="0x46"
ATTRS{iodone_cnt}=="0x46"
ATTRS{ioerr_cnt}=="0x0"
ATTRS{modalias}=="scsi:t-0x00"
ATTRS{evt_media_change}=="0"
ATTRS{queue_depth}=="1"
ATTRS{queue_type}=="none"
ATTRS{max_sectors}=="240"

  • aufgrund dieser Daten eine neue udev-regel erstellen.
  • ins Verzeichnis /dev/.udev/rules.d wechseln
  • die Datei 10-local.rules erstellen und folgenden Inhalt einfügen:


# 250 GB 2,5" WD-HDD
KERNEL=="sd*", SUBSYSTEMS=="scsi", ATTRS{model}=="2500BEV External", SYMLINK+="usb_hd%n", RUN+="/bin/mount /dev/usb_hd%n /mnt/wd_250"

  • Hier muss man nun unterscheiden. Diese Regel funktioniert in meinem Fall, weil ich keine andere Festplatte von WD besitze. Wenn man das gleiche Modell nun hätte, müsste man statt des Attributs ATTRS{model} ATTRS{serial} nehmen.
  • /mnt/wd_250 ersetzt man durch seinen eigenen Mountpoint, der heißt nur bei mir so.
  • Damit auch nach einem Neustart noch gemountet wird, muss die datei noch nach /etc/udev/rules.d kopiert werden.


cp 10-local.rules /etc/udev/rules.d/

Thats it!